Der ältere Patient in der naturheilkundlichen Praxis

 

Der ältere Patient in der naturheilkundlichen Praxis

 

„Alter ist das
                    was das Leben aus uns gemacht hat
                    was wir aus dem Leben gemacht haben. „

 

Die Überalterung unserer Gesellschaft wird zunehmend diskutiert.
Schon jetzt dominieren in vielen naturheilkundlichen Praxen die älteren Patienten. Welche Überlegungen können einer naturheilkundlichen Therapie zugrunde liegen?

 

Der Alterungsprozess ist u. a. gekennzeichnet durch verminderte Reaktions-fähigkeit und Elastizitätsverlust. Geistige Abläufe werden langsamer.
Hinzu kommen soziale Aspekte wie die Vereinsamung.
Der Wissenschaftszweig „Geriatrie“ beschäftigt sich konsequenterweise nicht nur mit körperlichen und geistigen Aspekten des Alters, sondern auch mit dem Umfeld des älteren Menschen.

 

Man kann keinen Menschen gesünder machen, als es seine Gesundheit erlaubt.
Welche therapeutischen Möglichkeiten bestehen in diesem Rahmen?

 

Individuelle Gesundheit suchen

Zufriedenheit mit der gegenwärtigen Situation suchen und anstreben

Missstimmungen behandeln

Bücher lesen, Musikinteressen fördern, Reisen anregen, Hoffnung geben, den Blick nach vorn richten.
Ausscheidung von Leber und Milz über Nasenschleimhäute nicht stören, sondern fördern. So ist eine chronische senile Rhinitis eine der letzten Ausscheidungsmöglichkeiten des Körpers.

Muskelbewegung fördern zur Ableitung der Nerventätigkeit durch die Muskeltätigkeit.
Bei der Ernährung sollten Ältere für sich kochen und so lernen, sich um sich selbst zu kümmern (statt zu verkümmern).
Medikamentöse Unterstützung bieten

Ältere Patienten nehmen viele schulmedizinische Präparate ein.
Ihre Heilpraktikerin / Ihr Heilpraktiker hat viele Möglichkeiten zur Begleitung der Wirkungen und Nebenwirkungen.

 

Hier noch einen amüsanten Einschub,

ein Gedicht von Wilhelm Busch

 

Das große Glück, noch klein zu sein,
sieht mancher Mensch als Kind nicht ein
und möchte, dass er ungefähr
schon 16 oder 17 wär.

 

Doch dann mit 18 denkt er: Halt,
wer über 20 ist, ist alt.
Kaum ist die 20 grad geschafft,
erscheint die 30 greisenhaft.

 

Und dann bei 40 – welche Wende,
da gilt die 50 fast als Ende.
Doch in den 50 peu a`peu,
schraubt man das Ende in die Höh.

 

Die 60 scheint jetzt ganz passabel,
und erst die 70 miserabel.
Mit 70 aber hofft man still,
ich schaff die 80, so Gott will.

 

Wer dann die 80 überlebt,
zielsicher nach der 90 strebt.
Dort angelangt, sucht er geschwind,
nach Freunden, die noch älter sind.

 

Doch hat die Mitte 90 man erreicht,
die Jahre, wo einen nichts mehr wundert,
denkt man mitunter: Na, vielleicht
schaffst Du mit Gottes Hilfe noch die 100.
 

 

Christine Wohlschlegel

Oberfeldstraße 16a

76287 Rheinstetten

Telefon 0721.86 26 06

Fax 0721.98 63 468

 

info@praxis-wohlschlegel.de

 

Sprechstunde nach telef.
Vereinbarung